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Archive

Frühschoppen mit der Musikschule

Bereits beim letzten Fluss Festival haben die Schüler der städtischen Musikschule ihr Können bewiesen. Mit ihrer Spielfreude lockten sie ein großes Publikum an. Sie werden wie immer eine bunte Mischung mit verschiedenen Ensembles, vom Streichorchester bis zur Bigband, vom Gitarrenensemble bis zu den Chören auf der Fluss Bühne vorstellen.

Freuen Sie sich auf einen lebendigen Vormittag mit toller Musik dieser kleinen und größeren Musikenthusiasten aus Wolfratshausen und der Region. Perfekte Unterhaltung für ein schönes Frühschoppen.

© Tom Hirschmann

Familientag meets Family Fun Festival

Zum großen Finale des Fluss Festivals 2023 ist viel geboten. Wenn es heißt „Familientag meets Family Fun Festival“ ist viel Spaß für die ganze Family garantiert. Zusammen mit dem Kinder- und Jugendförderverein e.V. organisieren wir Aktionen für Groß und Klein, ob Spiel und Spaß, Action und Fun, Wasserspiele, Flößebauen oder Bastelprogramm. Tanzshows und weitere sportliche Events. Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater und die Märchenstunde mit Stefan Murr und Heinz-Josef Braun sorgen für kulturelle Unterhaltung unserer kleinen Gäste.


Viele Initiativen und Vereine beteiligen sich mit einem außergewöhnlichen Programm, das vor allem durch den KJFV e.V. gestemmt wird. Neben der Alten Floßlände sollen auch der Schulsportplatz und der Pumptrack belebt werden. Ein spektakulärer Abschluss des Fluss Festivals ist garantiert.

© pixabay

Bühnenprogramm an der Alten Floßlände

10:30 Uhr – Doctor Döblingers geschmackvolles KASPERLTHEATER
„Kasperl und der Räuber oder Polizisten küsst man nicht“

12:15 Uhr – Narreninsel Wolfratshausen
Dancing Fires
Speedys
Crazy House Wife’s

12:45 Uhr – Kinderhort Waldram
Dance Smileys

13:00 Uhr – Zirkuswelt Wolfratshausen

13:20 Uhr – Tanzzentrum Müller
Hip Hop und Commercial Shows

13:50 Uhr – Solomon und Sanka
Direkt aus Afrika

16:00 Uhr – Stefan Murr & Heinz-Josef Braun – Szenische Lesung für Kinder und Erwachsene
„Der Bayerische Robin Hood“

17:30 Uhr – Ballet Factory by Dominik Halamek

18:00 Uhr – Schulband St. Matthias
Crossover Rock & Pop
Spaß mit Niveau

Abends – vielfältiges musikalisches Bühnenprogramm

Martin Frank | „Einer für alle – alle für keinen“

Eben noch wurde der junge Kabarettist Martin Frank als großes Nachwuchstalent gefeiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, da steigt er schon flott eine Stufe höher: „Zum Brüllen komisch, zum Heulen schön und dazwischen einfach nur zum Staunen“ schwärmte die Passauer Neue Presse über das zweite Programm ihres niederbayerischen Localhero. Die Süddeutsche Zeitung meinte, dass er seine „ganz persönliche Note gefunden und einen eigenen Stil entwickelt“ hat. Einen, den der BR sogar mit dem „niederbayerischen Gütesiegel“ versieht.

Nach einem kurzen Umweg als Standesbeamter und seiner Ausbildung zum Organisten setzte er mit 20 Jahren alles auf eine Karte, kündigte seinen Job, holte sein Abitur nach, erfragte ein paar Tipps bei Martina Schwarzmann und sprach an der Schauspielschule Zerboni in München vor. Trotz seines massiven Sprachfehlers (bairischer Dialekt) wurde er aufgenommen und schon bald zog es ihn auf Münchner und andere Bühnen. Noch während der Ausbildung präsentierte er 2015 sein erstes Soloprogramm „Alles ein bisschen anders – Vom Land in d’ Stadt“. Das sehr autobiografische Programm wurde gleich mehrfach ausgezeichnet und von Publikum und Presse bejubelt. Während das Live-Publikum seine Arien liebt, erkennen die Musikhochschulen in München und Salzburg sein Talent nicht und weisen ihn ab. Egal. Aufstehn, Krone richten, weitergehen!

Wenn er nicht gerade für Kabarettqueen Monika Gruber den „Warm-upper“ spielt, führen ihn seine Auftritte von Hutthurm bis Berlin, von Hamburg nach Köln und von Zürich über Bozen bis Wien.

Überall, wo man deutsch spricht, ist Martin schon da. Seine Gastauftritte als rasender Reporter im BR-Format „Schleichfernsehen“ und seine wöchentliche Kolumne auf Antenne Bayern laufen im Sommer 2020 zum letzten Mal. Es stehen nun neue Pläne an. Am 15. Oktober 2020 feiert Martin Frank mit seinem dritten Soloprogramm „Einer für alle – Alle für keinen“ im Münchner Lustspielhaus Premiere. Sein Geheimrezept, um in diesem herausfordernden Alltag geerdet zu bleiben? So oft es geht, daheim auf dem elterlichen Bauernhof die Kühe melken und mit seinen Arien die Milchleistung steigern!

Mathias Kellner | Ernsthaft?!

Mit rau-sanfter Stimme gesungene Lieder über Gott und die Welt und kurios-lustige Geschichten über die bayrische Provinz zieht Mathias Kellner seit Jahren durchs Land. Der niederbayrische Oberpfälzer ist einer der bekanntesten Liedermacher Bayerns und lässt mit seinen hemdsärmeligen G’schichten regelmäßig die Grenzen zwischen Musik und Kabarett geschickt verschwimmen. Selbst wenn er gerade noch den melancholischen Song „Radieserlwalzer“ von der Reise zum Mittelpunkt der Welt singt, erzählt er doch gleich darauf urkomisch von seiner „Abspülmeditation“.

© Severin Schweiger

Kellner ist ein Meister der Unterhaltung und jedes seiner Konzerte ist eine Wundertüte mit verschiedenen Ebenen. Mal kommt die Ballade vom Konzert gestern plötzlich als groovy Bluesnummer daher. Mal wird ein Lied mitten in der Ausführung unterbrochen und ein wahnwitziger Bogen zu einer Geschichte gespannt die im spontan einfällt.

Doch es gibt auch klare Konstanten in seiner Performance. Bewaffnet mit seiner Gitarre für die Akkorde, einem stampfenden Fuß für den Rhythmus und einer bemerkenswert wandelbaren Stimme führt Mathias Kellner durch sein Programm. Der ganze Abend wirkt gleichzeitig spontan und genau durchchoreografiert. Durch seine äußerst authentische Art fühlt man sich innerhalb kürzester Zeit, als würde man zufällig einen alten Freund treffen. Nur mit dem Unterschied, dass dieser hier ein toller Entertainer ist, der einen für ein paar Stunden auf eine musikalischhumoristische Reise mitnimmt.

Instagram: www.instagram.com/kellnermathias

Oimara | Der bunte Hund vom Tegernsee auf Tourettungsmission

Der Stenz von der Hafner Alm, Beni Hafner kann keine Ruhe geben und das ist gut so.

Darauf ist Verlass! Große Vorfreude nicht nur bei den Fans hierzulande. Hatten doch bisher nur die Bayern ihre Gaudi mit dem bittersüßen Zuckerl. Beni tourettiert zum ersten Mal aus Bayern heraus durch ganz Deutschland und auch über die Landesgrenze:

Die ganze Nation und unsere österreichischen Nachbarn dürfen sich schon jetzt auf die „Tourettungsmission“ der besondern Art freuen. Im Gepäck: das aktuelle Album „Wannabe“. Eine Extratour – zusätzlich zur „Wannabe“ Solo-Konzertreise quasi. Extrig ist er, unser Selfmade-Beni und so schert er sich auch weiter nicht um Konventionen und Genres: Der gelernte Koch zaubert munter drauflos – relaxte Gitarrensounds im Stil von John Mayer treffen auf fast schon valentineske Wortspiele, garniert mit einem Hauch des ewig jungen Fredl Fesl. Das Ganze selbstverständlich mehrsprachig – auf Bayrisch und Hochdeutsch – und mit einer Stimme, in der eine Extraportion Blues und Soul steckt!

© Thomas Willibald

Getragen von den Vibes (Bildern) des Publikums lässt sich der Hafner Beni (so steht’s in seinem Pass) treiben und besingt alles, was das Leben ihm bietet: das Hafnerische Lieblingsgetränk „Bierle in da Sun“ und sein Lieblingskleidungsstück, die „Lederhosn“, die politische Weltlage oder heimische Situationen im Schlafzimmer („Schnucki-Putzi“ meets „Lieblingsdepp“). Dazwischen improvisiert der Oimara singend und erzählend Geschichten, die das Leben so spielt, und man könnte das Gefühl haben, er stünde innerlich in einer Gourmet-Küche. Äußerlich ersetzt die Gitarre aber die Pfanne, womit Beni nun musikalische Menüs auftischt.

Er entwickelt dabei einen Sog, der vermeintlich angestaubte Genres, wie Musikkabarett und klassische Liedermacherei schwungvoll ins nächste Jahrtausend schleudert.

Seine Live-Qualitäten konnte der 28-jährige bereits auf diversen Festivals, sowie bei Auftritten im „Vereinsheim“ (BR), bei „Nuhr ab 18“ (ARD), als Support von z.B. LaBrassBanda, DeSchoWieda, Martin Frank, und beim 22gsten Bayrischen Kabarettpreis im Münchner Lustspielhaus unter Beweis stellen.

Beni Hafner – das musikalische Umami der neuen MundART.

Nischendasein? Pustekuchen!

Dialekt ist die Sprache des Herzens.

Philharmonisches Orchester Isartal | „Im Kampf mit dem Berge“

Im Rahmen des Fluss Festivals gestalten der Konzertverein mit dem Philharmonischen Orchester Isartal, der Historische Verein und die Stadt Wolfratshausen gemeinsam einen tongewaltigen und bildstarken Open-Air-Abend: Zur Aufführung kommt ein Werk des berühmten Bergfilmpioniers Arnold Fanck aus dem Jahr 1920, zu dem Paul Hindemith eine kongeniale Filmmusik komponierte.

Der Film hält in den Schweizer Alpen die überwältigende Kraft der Natur fest und zeigt, wie Menschen den Berg zu bezwingen suchen.

Die filmische und musikalische Ausführung dieser „Alpensymphonie in Bildern“ wird geschichtlich eingeleitet von einem Podiumsgespräch mit dem Alpinisten Günter Sturm, dem Bergjournalisten Michael Pause und Zeitzeugin Stefanie Latzin.

© Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Moderation: Dr. Sybille Krafft und Dr. Markus Legner

„Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (www.murnau-stiftung.de) in Wiesbaden.“

Django 3000 | AliBabo-Tour

 Die bayerischen Gypsys von Django 3000 rocken seit nunmehr zehn Jahren auf großen und kleineren Bühnen der Welt. Ihr unverwechselbarer Gypsysound bringt von Indien über Russland bis Südkorea jeden zum Tanzen, der nicht gerade an einer Hüftdysplasie leidet.

Die vier Babos, vier undurchschaubare Gschäfltmacher, sind unter dem Motto „scheiß da nix, dann feid da nix“ wieder unterwegs und feiern das Leben. Ihre Konzerte reißen aus dem Alltag und man findet sich mit den vier Gypsybajuwaren am Lagerfeuer wieder. Hier darf man sich ausleben – ohne Grenzen, ohne Scham, einfach nur „wuid und laut“.

© Mike Heider

Mit dem Song „Heidi“ gelang den Djangos der Durchbruch und sie wurden weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Jetzt, mit „AliBabo“, bekommt die „Heidi“ ihren langersehnten, tanzwütigen Partner. „Er schüttelt si, bringt an Bodn zum Bebn, zittert wia a Schlang, ko mit de Fiaß ‚High five‘ gebn. Des is da Ali, AliBabo“. Ein ungleiches Paar, das ein gemeinsames Motto verfolgt: „Danz di frei!“

„Back to the roots“ beschreibt das neue Album „AliBabo“ ganz wunderbar. Die vier musikalischen Strizzis besinnen sich auf ihre Anfänge. Bei treibenden Balkan-Beats, erdigem Gitarren-Rock’n’Roll, lässigem Gypsy-Swing und teuflisch-melodischen Geigensoli spürt man regelrecht ein Brennen unter den Zehennägeln. „I schoit mei Hirn aus, foig meim Gfui, träum vo da Ruah vom blädn Spui“ heißt es im Song „Mashalla“.

Und das darf ernst genommen werden. „Aufm Fensterplatz durch d’Höll“ trifft zielsicher den neuen alten Kurs und reiht sich ein in die Morbidität von „Da Wuide und da Deife“. Es riecht nach Gitanes ohne Filter und klingt nach verwegenen ungarischen Straßenmusikern in bester Manier.Dabei gibt Sänger Kamil Müller mit seiner whiskygetränkten slowako-bayerischen Reibeisenstimme den letzten Schliff und befeuert sein Publikum auf der Tanzfläche.

Im Song „I kimm vorbei“ brettern die Gypsyrocker um die Welt, gönnen sich und der großen Liebe dabei nur eine kurze Verschnaufpause: „I kimm vorbei, aber ewig ko i ned bleibn, i mua weida, hob an Plan für uns zwoa“ heißt es da. Eine vielversprechende Liebeserklärung.

Wobei man sich bei diesen musikalischen Stenzen nie ganz sicher sein kann. Schließlich ist die ganze Welt ihr Zuhause und genetisch sind die Jungs nicht gerade weit vom jungen Monaco Franze entfernt: chronisch abenteuerlustig durchs Leben strawanzend, unstet, nicht ganz ungefährlich, aber verteufelt charmant.

Inspiriert von ihrem ersten Tonträger setzen die Jungs auf maximalen Zappelalarm und gebendeutlich zu verstehen, wie sich partytauglicher Gypsysound anhören muss: Direkt ins Herz, in d’Fiaß, authentisch und mit klaren Worten.

HIER WIRD GETANZT, NICHT GESESSEN!!!


Kamil Müller Vocals – Gitarre
Florian Rupert Starflinger – Violine, Gitarre
Korbinian Kugler Kontrabass
Jojo Vogt – Schlagzeug

Dominik Halamek | SUMMER NIGHTS II

Jetzt kommt der Broadway direkt zu Ihnen … Das Wolfratshauser Show-Urgestein Dominik Halamek kehrt mit einem Bühnenprogramm der Extraklasse auf die Bühne des Fluss Festivals zurück. Spektakulär werden glamouröse Zirkus-Elemente mit Highlights aus den größten Musicals aller Zeiten kombiniert. Erleben sie live gesungen die berühmten Songs aus The Greatest Showman, Phantom der Oper, König der Löwen und vielen mehr umrahmt von beeindruckender Artistik und aufwendigen Kostümen. Tauchen Sie ein und lassen Sie sich in die glitzernde Welt des Broadways entführen. Eine stimmungsgeladene Open-Air-Show der Superlative ist an diesem Sommerabend garantiert.

„Summer Nights II – Musical meets Circus“ ist nicht nur eine Fortsetzung, vielmehr ein Upgrade der vorangegangen Show. Lassen Sie sich den Abend nicht entgehen …

© Gisela Moutschka

Simon Pearce | HYBRID

Simon Pearce hat die Freude an der Bühne und vor allem am Leben immer noch nicht verloren.

Jetzt ist es passiert.

Die 40 ist da!

Simon Pearce bleiben weniger als zehn Jahre in der werberelevanten Zielgruppe.

Und plötzlich stellt man sich Fragen. Kann ich ein guter Vater sein obwohl ich doch selbst noch gefühlt ein Kind bin? Muss ich mein Verhalten jetzt ändern, damit ich nicht wie ein unangenehm junggebliebener Vertretungslehrer wirke? Kann ich bei Klimademos mitlaufen ohne als Spion der Boomer zu wirken? Muss ich mich ärgern, oder freuen, dass ich von der Polizei wohl nicht mehr als Gefährder eingestuft werde.

© Marvin Ruppert

Vielleicht muss man sich nicht immer entscheiden.

Vielleicht muss man auch nicht zu allem eine extreme Position haben, sondern mal beiden Seiten zuhören.

Ein hybrides Lebensmodell!

Und nichts passt besser zu Simon Pearce als das. Das bayerisch – nigerianische Energiepaket liebt den Wechsel zwischen lustigen Anekdoten und gesellschaftlichen Spitzen, den schnellen Gag, ebenso wie die geschickte Pointe und die lauten Töne, ebenso wie nachdenkliche Passagen.

„Ist er jetzt Schauspieler oder Comedian? Macht er jetzt Comedy, oder doch Kabarett?“ Ist doch egal. Er ist eben ein Hybrid. Lustig ist er auf jeden Fall, das hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt, und das ist ja das wichtigste für einen gelungenen Abend.

Pearce stammt aus der Generation, die wohl das größte Ausmaß an Wachstum abbekommen hat und nun zum ersten Mal spürt, dass es zwischendurch auch mal einen Stopp geben muss.

Doch wie können sie damit umgehen?

Franziska Wanninger | „Für mich soll’s rote Rosen hageln“

Franziska Wanningers neues Kabarett-Solopgrogramm ist eine launige Hommage an die Leichtigkeit. Nur wie Sf stehen sich Freude und Abgrund näher als man glaubt! Da meint man „Oh Wunder!“ was das Leben für einen bereithält und am Ende ist es doch wieder bloß ein veganer Schweinsbraten. Also eine Zwiebel und ein Sträußerl Petersilie. Ja mei. „C’est la vie“ oder „Tel Aviv“ wie der Niederbayer sagt.

Die Vollblutdarstellerin erzählt mitreißend von der Jugend im Internat, falschen Vorsätzen und Dating in Zeiten von Videocalls. Letzteres lässt sich aber wenigstens ausschalten, sobald der Typ meint Goethes Faust ist eine Boxerzeitung.

Nebenbei analysiert sie aberwitzig das Leben in minimalistischen Designwürfelhäusern oder die Herzlichkeit von dazugehörigen Vorgarten-Steinwüsten. Wanninger schaut den Leuten aufs Maul, singt von den Untiefen des Lebens, schafft es wie immer mit wenigen Charakterstrichen schwungvoll und pointenreich ganze Welten zu erschaffen. Dabei zeigt sie humorvoll, dass das Glück nicht mit einem Rasenroboter beginnt, sehr wohl aber mit Dinkelkräckern aufhört.

Mit dabei in ihrem vierten -Soloprogramm sind wieder viele, herrlich satirisch auf den Punkt gebrachte Figuren. In einem Wimpernschlag verwandelt sie sich von der naiv-geschäftstüchtigen Influencerin zum bierdimpfelig-aufplusternden Stammtischbruder, immer auf der Suche nach dem prallen, schönen Leben. Denn „das haben schließlich schon viel Blödere gschafft!“.

Franziska Wanninger Flussfestival 2023

© Markus und Josepha

Ein „Talent, geboren im Sternzeichen Typenkabarettistin, Aszendent Rampensau“
schrieb treffend die Süddeutsche Zeitung.

„Die Kabarettistin Franziska Wanninger redet gerne. Und das ist ein Glück fürs Publikum.“
Münchener Abendzeitung

Kleines Scharfrichterbeil 2015

Thurn- und Taxis Kabarettreis 2012